Esther Falk
Figurenspiel und Straßenkunst
Wind in den Weiden
Figurentheater für alle ab 8 Jahren
nach dem Roman von Kenneth Grahame
Der Maulwurf hat es satt. Der Frühlingsputz muss warten. Und überhaupt gibt es in der Welt da draußen doch ganz viel zu erleben. Also macht der Maulwurf sich auf den Weg, raus aus dem Bau auf eine große Wiese, weiter runter zum Fluss und bis zum Wilden Wald.
Mit einer gehörigen Portion Übermut und wunderbar schrägen Figuren erwecken die drei Spielerinnen den Kinderbuchklassiker zum Leben. Maulwurf, Kröte, Ratte, die fiesen Wiesel und eine abgedrehte Synthietrashband erzählen die Geschichte über Freundschaft und den Wert des eigenen Zuhauses.
„Der Maulwurf jedoch war fest entschlossen, alles wunderschön zu finden.“
Eine Koproduktion mit dem Fitz! Stuttgart. Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, durch das Kulturamt Stuttgart und durch die Kulturstiftung der Landesbank-Baden-Württemberg.
Dauer:
ca. 60 min
Spiel und Live-Musik:
Figurenbau und Ausstattung:
Musikcoaching:
Gunther Tiedemann
Regie
Plakat/Flyer:
Katharina Bretsch (www.super-jami.de)
​
Eine Produktion von FigurenKombinat
​
„Krach, bricht ein ziemlich großes rotes Kinderauto durch die fragile Bühnenrückwand. Herr Kröte sitzt drin und rast – ferngesteuert – durch Privatbesitz und Naturschutzgebiet. Das Publikum biegt sich vor Lachen. Dass Herr Kröte rücksichtslos ist und angibt, hat den Zuschauern an diesem Nachmittag schon der Wind in den Weiden zugeraunt. So wie die ganze Geschichte, in der kindergroße Figuren neben den Jahreszeiten im Wilden Wald die Hauptrolle spielen.
Mit einem gesungenen Dreiklang und der Ansage „Vor langer Zeit“ beginnt das Vergnügen. Mirjam Ellenbroek, Anja Müller und Helen Schumann – in erdfarbenem Outfit – verführen mit Stimme, Mimik und Körper, gleich, ob sie die Figuren von Kröte, Ratte und Maulwurf nach dem Romanvon Kenneth Grahame lebendig werden lassen, nur am Bühnenrand erzählen oder als Synthietrashband auftreten.
Mit großen Grabepfoten wühlt sich zu Beginn der temperamentvollen und klug aufgebauten Inszenierung in der Regie von Maik Evers der kuschelige Maulwurf aus einem echten Erdhaufen, trifft auf seinem neugierigen Trip in die Welt die dichtende weiße Ratte. Die amüsiert, wenn sie reimt:„Typisch Kröte, isse da, isse weg, bleibt nur noch ein grüner Fleck.“
So leicht wie die Folienstreifen von Rattes Perücke im Ventilatorstrom fliegen, so fließend erzählen die drei Figurenspielerinnen von einer Tierfreundschaft. „Alles nur Natur“, tröstet die welterfahrene Ratte den Maulwurf aus dem Untergrund. „Typisch Kröte“, ruft sie, als das grüne Vieh die Lichtanlage ein- und ausschaltet, vor lauter Blödsinn ein Chaos veranstaltet und das Publikum sich wieder krümmt vor Heiterkeit. Eine Handvoll Erde nur löst dann beim Maulwurf Sehnsucht nach seinem Zuhause aus. Und weil es die wunderbar schrägen kindergroßen Figuren aus der Werkstatt von Esther Falk auch noch eine Nummer kleiner gibt, können sie schließlich alle in einem Karton stimmungsvoll Weihnachten feiern." Brigitte Jähnigen Stuttgarter Zeitung
​